9. Juli 2012


Der rote Faden freut sich wenn er mal reisen darf


Um halb neun.
Ach nö, lieber um neun. Oder?
Ach lass doch später ausmachen. Wir schreiben nochmal, ok?
Alles klar, bis dann.
Tschüss.
Jedes Mal das Gleiche.
Keiner weiß wann, keiner weiß wohin, keiner legt sich fest.
Wie soll man nur ankommen, wenn weder ich noch die anderen
die Einbahnstraße von der Schnellstraße unterscheiden können
und wir dann doch wieder auf der Umleitung landen?
Wir sind gern spontan und mal unpünktlich,
nicht dabei oder ab und zu, zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Verwirrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrung.
Ob diese uns ans Ziel führt weiß ich nicht,
sie spricht eher, sie sagt:
„geh nach oben, geh nach rechts und links, nach Belieben mal vorwärts, mal rückwärts
und wenn du willst noch kurz zum Aldi“.
Sie flüstert aus allen leeren Fassaden: „das Ziel gibt es nicht, verlaufe dich,
denn sonst meine Liebe, sonst
wären wir alle verloren.

Heute nehme ich gerne die Umleitung.





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